Samstag, 25. Juni 2011

New York im Rückspiegel

Unsere Hostparents!

Downtown mit Nino

Ahoi ihr Alle!
Wie die Überschrift ja durchaus klar macht, haben wir New York hinter uns gelassen, um den nächsten Schritt zu gehen.
Hier also nochmal eine Zusammenfassung der letzten Tage und was sie uns so beschert haben:
Das zweite Wochenende in New York begann mit dem 19. Geburtstag unseres Host-Teenagers Nino in der Wohnung einer ihrer Freundeninnen, übrigens mit Blick auf die Skyline von Manhattan! Den uns aufgetragenen Dresscode haben wir dankend angenommen. Wir sparten uns also das waschen und Klamotten aussuchen und kamen in Boxershorts, getreu dem Motto "Underwear-Party"! So prüde wie befürchtet sind die Amis also doch nicht.
Der Abend endete nicht unbedingt wie geplant und so sparten wir uns jegliche Aktivitäten am darauffolgenden Freitag (und hier jeglichen Kommentar), wobei das regnerische Wetter, das oft und gerne mal von sehr lauten Gewittern unterbrochen wurde, auch nicht gerade dazu einlud!
Den Samstag und Sonntag verbachten wir, nachdem wir uns aus dem Bett gekämpft und meist noch einen Blockbuster gesehen haben, in Manhattan.
Am Sonntag nahmen wir die Einladung zum Theaterstück wahr und gingen Downtown zum Theaterstück "Saida", welches wir nach ausführlichen Diskussionen als sehr interessant und lustig(für Kevin aber zu hoch) abgehakt haben.
Am selben Abend noch erfuhren wir von Nino's Eltern, dass sie uns am Dienstag gerne zum "6-Flags-Adventure" einladen möchten. Da der Trip zu diesem Freizeitpark recht lang dauern würde und wir somit möglichst früh aus dem Haus mussten, war der Montag ein recht entspannter Tag in der Innenstadt, den wir vergleichsweise früh ausklingen ließen!
Nun zum spannenden Teil! Der Tag im 6-Flags, das übrigens bei New Jersey liegt.
Auf den ersten Blick wirkte der Park wie ein kleinerer Heide-Park, sprich nicht allzu spektakulär. Aaaber, das sollte sich ändern...
Nach 90-minütigem Anstehen für den Green-Lantern-Ride(Der Film ist nicht zu empfehlen!!!) standen wir im ersten Rollercoaster. Und er sollte besser werden, als der Film. Mit schwummrigem Magen gingen wir also weiter zur nächsten Achterbahn! Eine Holzachterbahn, wie Collosos also...doch auch hier gilt: Nix da!Diese Achterbahn des Horrors schießt einen quasi in den Abgrund und durch Kurven. Und denkt man einmal, dass es nun vorbei sein müsse, dann gehts schon wieder hoch und runter, nach links und nach rechts.
Nach dieser Fahrt mussten wir uns eingestehen, dass die Vorstellung einer schnellen und Adrenalin ins Blut treibenden Achterbahn in Deutschland und den USA ähnlich verschieden ist, wie die über regenerative Energien!
Wir gönnten uns also eine Pause für das grande Finale, eine Bahn die uns erfolgreich in 2 Sekunden auf 128 mp/h(206km/h)geschossen, dann 90° in den Himmel befördert und uns dann auf etwa 70 m ebenso steil in die Tiefe geschickt hat. Schaut's ruhig mal auf Youtube an. Das Teufelsgerät nennt sich "Kingda Ka"!
Nach dieser Erfahrung waren David und auch Nino's Vater gar so durch den Wind, dass wir uns auf den Heimweg ins ruhigere New York machten.
Bereits am zuvorigen Abend hatten wir die Familie informiert, dass Donnerstag dann die Zeit für den tränenreichen Abschied gekommen sei und wir weiterziehen müssen.
Somit begann am Mittwoch unser letzter wirklicher Tag in New York City. Geprägt wurde er vor allem durch unsere verzweifelte Suche nach einem angemessenen Abschiedsgeschenk für Nino und ihre Eltern.
Um uns die Suche für letzteres zu erleichtern, fragten wir Nino um Rat, welchen wir widerwillig befolgten und Blumen und ein eingerahmtes Foto von der Familie und uns besorgten. Es kam, glücklicherweise für Nino, gut an!
Für Nino selbst mussten wir nun also selbst aktiv werden und unsere inzwischen eingerosteten Köpfe anstrengen! Was macht man also in solch einem Moment?
Genau, n' Buchladen! Gesagt, getan hatten wir einen solcher Momente in denen man, durch eine unsichtbare Hand geführt, sofort richtig geht und ....ein Buch findet, das passt! "Story Line", in dem es darum geht, eigene Lebensgeschichten in ein Skript zu fassen! Nino, die ja angehende Filmemacherin ist, freute sich mehr als wir uns hätten träumen lassen und so sprangen sogar für uns noch 2 Geschenke heraus.
Im Endeffekt ein gelungener Tag, der um 6 Uhr in der Wohnung der Eltern endete!
Um 9 Uhr hieß es ein letztes Mal aufstehen und so quälten wir uns aus dem Bett, packten unsere sieben Sachen und aßen, da ja um 12 Uhr auch der Megabus nach Toronto, Kanada abfahren sollte. Und das im zentralsten Manhattan!
Nino und ihr Vater drängelten uns ganz schön,damit wir endlich um 10 vor 11 das Haus verlassen konnten, um den beschwerlichen Weg per Auto zu beginnen.
Noch relativ entspannt saßen wir auf dem Rücksitz des Autos und ließen uns passenderweise nochmal "Empire State of Mind" gefallen, dass im Radio lief.
Als es jedoch halb 12 war und wir uns nachwievor durch die Straßen inmitten der Wolkenkratzer schlängelten, ging auch dem entspanntesten Reisenden mal die Sause. Zumal die 10 Stunden Busfahrt auch nicht unwesentlich viel Geld gekostet hatte!
So erreichten wir unser angebliches Ziel um Viertel vor 12.
Wie allerdings nicht anders zu erwarten, hatten wir uns, gollummäßig, zu früh gefreut! Also nochmal ab ins Auto, einen Block weiter und zu unserem Bus hieß die Devise. So kam es, dass wir genau 3 Minuten vor Abfahrt am Bus ankamen und uns von New York und Family Rekhviashvili verabeschiedeten!!!
Ein weiterer Schritt und wir standen im 2-stöckigen Bus Richtung Kanada, eh?!

Cpt. Kain Morgen out!

Eine grüne Insel inmitten der großen Stadt


David in seinem Mekka(WholeFood Store)


Kevin auf der Suche nach Fotomotiven


Die Wallstreet aus einem anderen Blickwinkel


Public Viewing New York Style

Donnerstag, 16. Juni 2011

New York, New York!!

Blick aus der Ferne


Die tägliche Fitnessübung


Ein ruhiger Moment



Ein herzliches moin-moin an alle da draußen!!

Etwa eine Woche sind wir jetzt schon am Big Apple. Und alles was man sagt und sieht stimmt auch. Die Stadt ist in jeder Art und Weise 'ne Nummer größer als das, was wir in Deutschland und vielleicht in ganz Europa gewohnt sind.
Gleich an Tag 1 führte uns Nino, deren Familie uns übrigens zu mästen versucht, an den Time Square, so dass wir unser erstes Kreuz machen konnten, was Sehenswürdigkeiten angeht.
Die Tage darauf starteten wir meist erst nach 12 Uhr. Schieben wir das mal auf den Jetlag, den wir ansonsten recht ordentlich überstanden haben. Also stiegen wir tagtäglich in die etwa 15 Minuten per Fuß entfernte Subway, nahmen eine der Verbindungen Richtung Manhattan(wir wohnen und schlafen übrigens in Queens) und stiegen dann zwischen Skyscrapern und Hot-Dog-Ständen aus.
Meist ohne wirklichen Plan wandertenn wir dann durch diese für sich einzigartigen, aber als Nicht-Kenner schlecht auseinander zu haltenden Straßen, die vor Menschen aller ethnischer Gruppen und natürlich gelber Taxen nur so überquellen! Also fügten wir uns diesem geordneten Chaos und folgten dem Flow der Straße.
So verdanken wir es genau dieser Ziellosigkkeit, dass wir bereits in unserer ersten Woche vieles erlebt haben.
An einem Nachtmittag standen wir z.b. plötzlich am Set des neuen M.I.B., mittlerweile Teil 3, und sahen Will Smith beim Drehen einer Szene.
Oder aber gestern, da saßen wir seelenruhig in einem Park und schlürften unseren Kaffee, als ein gewisser Tuvia Tenenbom, ein scheinbar angesehener jüdischer Journalist der Zeit, uns als Deutsche enttarnte. So gerieten wir in seine Umfrage für einen Artikel über den Einfluss deutscher Kultur in den USA und wurden zudem in ein von ihm geschriebenes Theaterstück bzw. Musical eingeladen, für das wir sonst mal gut und gerne 40 Dollar hätten blechen dürfen (dazu mehr am Sonntag wenn wir es gesehen haben). Ob wir es mit Bild in die Ausgabe geschafft haben, wissen wir leider nicht! :P
Nennenswert ist sicherlich auch, dass wir uns ein Netbook gekauft haben, damit wir möglichst regelmäßig hier reinschreiben können, so dass ihr auch imer schön up to date bleibt.
Fotos haben wir auch schon reichlich gemacht und eine kleine Sammlung gibt es hier bald auf jeden Fall zu sehen.
Wenn es dann so langsam Nacht wird, in der Stadt, die niemals schläft, wurde es meist ein wenig problematisch für uns. Denn obwohl die Stadt optisch nach wie vor ein absoluter Hingucker ist, die Tatsache,dass wir noch nicht 21 sind, bzw. seit dem 15. Juni nur noch Kevin, lässt sich nicht leugnen. Und im Nachtleben ist man dann ein eher ungern gesehener Gast, weshalb wir uns bisher mehr auf die kulinarischen Finessen der Bars und Restaurants konzentriert haben.
Nichtsdestotrotz hatte David einen würdigen Start in sein 21. Lebensjahr. Wir standen auf dem uns höchstmöglichen Punkt, auch bekannt als das Empire State Building. Wirklich einn einmaliger, atemberaubender Blick!!! Mehr kann man dazu nicht sagen!
Soweit so gut, das war ein kleiner Überblick über unsere ersten Tage in New York.
Take care everybody! bis die Tage und macht's gut!!!

Cpt. Kain Morgen out!!!

Montag, 6. Juni 2011

Alles hat nen Anfang...


Nach gefühlten 5 und tatsächlichen 2 Jahren der Vorbereitung sind wir tatsächlich auf dem Sprung in die große, weite Welt! Neben einer gewissen Angst, die wir mal als Respekt herunterspielen, ist die Vorfreude mit Sicherheit das stärkste Gefühl im Moment.
Also, Rucksack gepackt, aufschnallen und dann......gleich wieder abnehmen,weil wir es uns im Luxus-Flieger gemütlich machen werden!
Hier werden wir versuchen, unsere Eindrücke, Stimmungen, und alles, was Euch sonst noch so vor Neid platzen lässt, darzustellen.