Mittwoch, 24. August 2011

Sin City - Die Stadt der Extreme!

Moinsen miteinander!

Unsere letzten 2 Wochen in den USA brechen an und somit setzen wir uns so langsam auch mit dem Gedanken auseinander, bald wieder in ein neues Land aufzubrechen, die Staaten und die Eigenarten der Staaten hinter uns zu lassen und ein neues Kapitel zu öffnen!
3 Monate sind ne verdammt lange Zeit und man kann sagen, dass es zwar schade ist, dass man hier bald einen Schlussstrich ziehen muss, aber die Vorfreude auf Neuseeland überwiegt gewaltig!!!NEEEEEXT!

Zuvor allerdings hängen wir in Sachen Blog noch ein wenig den eigentlichen Tatsachen und Geschehen hinterher! Hier also dann mal die Zusammenfassung der beiden Tage des puren Luxus in Las Vegas in mitten der Wüsten Nevadas!



Wenig luxuriös war noch die Busfahrt, die uns zwar erneut eine wenig erholsame Nacht bescherte, jedoch lassen sich die Streckenposten San Francisco - Los Angeles - Las Vegas doch ganz angenehm lesen!
Wieso kühlen sie den Bus eigentlich so runter, fragten wir uns , während wir durch die Mojave- Wüste fuhren, stets Richtung Osten! Die Antwort erschien uns in dem Moment, als wir den Bus erstmals verließen und den Boden Vegas betraten!
Hier herrschte eine derartige Hitze, wie wir sie noch nie zuvor erlebt hatten! 110 Grad Fahrenheit/43 Grad Celsius machten die Stadt selbst im Schatten zu einer gutausgebauten Saunalandschaft und so schlossen wir den Gang zum Hotel mit unseren Taschen direkt kategorisch aus!
Wir schnappten uns also den Bus, der stetig den Las Vegas Boulevard auf und ab fährt, den wir von nun an nur noch "The Strip" nannten! Vorbei an den kleinen Kapellen, die man auch aus "The Hangover" kennt, bis wir an unserem Hotel angekommen waren!
Das Stratosphere Hotel ist das größte Gebäude der Stadt und da groß ja auch immer gleich gut ist, war klar, dass wir hier hingehören! Klotzen und nicht Kleckern halt!!!
Als wir in die Eingangshalle des Stratospheres traten, glaubten wir unseren Augen kaum! In einem riesig großen Raum übertönten sich Hunderte von Spielautomaten und die Leute, die vor ihnen saßen! Die verschiedenen Lichtspiele
an den Slotmachines selbst sorgten dafür, dass auch unsere visuellen Sinne nicht gelangweilt waren und so liefen wir mit ebenso offenen Augen wie Mündern durch die Empfangshalle, bis wir uns zur Rezeption begaben!
Die Leute guckten schon nicht schlecht, als sie 2 ungewaschene Backpacker sahen, die sich den selben Urlaub gönnen, wie sie selbst und so musterte uns auch der Mann auf der anderen Seite des Schalters, doch nur, bis die Bezahlung abgewickelt und der Schlüssel an uns übergeben war!
Spätestens in diesem Moment überkam uns das "Die Welt gehört uns"- Gefühl und so ließ es sich noch wesentlich angenehmer Richtung Zimmer 14.70 gehen, wobei die erste Zahl das Stockwerk angibt.
Es eröffnete sich uns ein Zimmer mit einem Flatscreen, 2 Doppelbetten, einem eigenen Bad und nicht zu vergessen, Blick auf den Las Vegas Strip, auf dem sich nachts die Menschen versammeln und ihr Geld verzocken!

Nachdem wir die 20 Grad Temperaturunterschied unseres Zimmers genossen hatten, erkundschafteten wir die Pool-Landschaft des Hotels auf dem Dach des 8. Stocks! Dass das ganze luxuriös war, müssen wir ja hoffentlich nicht mehr erwähnen!
So nahmen wir ein Bad, genossen nochmals unsere komfortablen Betten und das Comedy-Programm Amerikas, bis wir uns entschlossen, uns zu den anderen Nachtmenschen zu gesellen!
Glücklicherweise hatte unser Hotel ein sehr gut ausgestattestes Casino, so dass uns nicht langweilig wurde an den verschiedenen Slot-Machines!
Ein wenig enttäuschend aber war, dass die Automaten nicht mit Münzen funktionieren, sondern mit Scheinen oder auch Checks,
die man bekam, wenn mensch den Automaten wechselte und falls mensch dann noch Restgeld hatte!
Die große Frage für unseren 2-tägigen Aufenthalt war aber, ob Kevin überhaupt würde spielen können mit seinen jungen 20 Jahren?
Langsam aber sicher, stets die Aufpasser im Auge, machten wir also problemlos unsere ersten Versuche, verspielten ein wenig Geld und zogen dann weiter, ohne je gesehen worden zu sein! An den Automaten also kein Ding....
Schwieriger wurde es, als David sich entschloss,
seine Black Jack- Künste auszutesten und Kevin als sein Maskottchen leider auch den ID vorzeigen sollte...Gekonnt verschwand Kevin schnell, während David doch tatsächlich 50 Dollar aus der Tasche des Casinos ziehen konnte!
Danach machten wir einen Walk auf dem Las Vegas Boulevard, um unseren Casino- Horizont zu erweitern und so spielten wir uns am selben Abend auch noch mehrere Stunden im Riviera Casino

mit geringen Einbußen, bis wir uns bei immernoch knapp 30 Grad durch die Nacht ins Hotel schleppten. David hatte allerdings noch nicht genug, weshalb er direkt wieder einen Großteil seiner Gewinne beim Black Jack verspielte.
Tag 2 begann optimalerweise in den Queen-Size Betten,
in denen wir die erste Hälfte des Tags verbrachten, bis es uns ins Fitnessstudio des Casinos zog!
Nach knapp 2 Monaten ohne jegliche sportliche Betätigung war unsere Leistungsfähigkeit so ziemlich erbärmlich. Aber morgen machen wir bestimmt wieder mehr Sport...........
Am Abend ging es erneut auf den Hollywood Strip, auf dem wir es dieses mal auch noch weiter schafften und so zockten wir uns ein wneig von Hotel zu Hotel, bis wir im Ceaser´s Palace ankamen, wo leider keine Matratze auf dem Dach hing und auch Carlos nicht zu finden war!



Auch hatten wir uns vorgenommen, den Turm des "Stratosphere"- Hotels zu erklimmen. Denn hier fanden sich nicht nur eine 360 Grad Aussichtsplattform und ein Restaurant am höchsten Punkt der Stadt, sondern auch ein eigener kleiner Freizeitpark mit 3 "Attraktionen"!



So entschloss sich Kevin den Free-Fall-Tower auf der Antenne
des Towers zu versuchen! Gesagt getan und es war definitiv die paar Dollar wert, denn zum einen war es ein geniales Gefühl und zum anderen war der Ausblick auf die Stadt, die aus Milliarden von Lichtern besteht, die sich in die Wüste erstrecken ein wunderbarer Anblick!
Auch diese Nacht endete damit, dass wir uns an den seltsamen Gestalten, die ein solcher Ort nunmal anzieht, vorbei schlichen mit dem großen, bunten Turm vor uns, der uns den Weg ins kühle Zimmer weiste!
Am morgen darauf war es Zeit, das Zimmer und den Glamour wieder hinter uns zu lassen, den schweren Rucksack aufzuschnallen und die Flip Flops überzustreifen. Zumindest, bis wir unseren Mietwagen abgeholt hatten!!!
Die Stadt selber verließen wir mit gemischten Gefühlen!
Las Vegas oder auch Sin City, ist definitiv eine Reise wert und eine Erfahrung ohne gleichen, da diese Stadt in seiner Form einfach einmalig ist auf der Welt!
Ob die Welt so einen Ort inmitten einer Wüste und im Nirgendwo Nevadas wirklich gebraucht hat, ist eine andere Frage. Denn die Art und Weise, wie hier mit Ressourcen um sich geschmissen wird, um diesen Ort zumindest auch nur einigermaßen belebbar zu machen, zeigt, wie sehr der Mensch nicht hier hin gehört!!!
Zocken macht aber trotzdem Spaß!





Bis dahin ein gutes Blatt,
wünschen Cpt. Kain u. Cpt. Morgen!!!




Mittwoch, 17. August 2011

San Francisco - Und täglich grüßt das Glück im Unglück


Hier kommt die längst fällige Zusammenfassung unserer Tage in San Francisco! Zumindest unserer ersten Session, denn allem Anschein nach werden wir der Stadt am güldenen Tor noch einen weiteren Besuch abstatten, nachdem wir in der Zwischenzeit 3 mal in Las Vegas und in 3 National Parks waren! Aber das ist jetzt nebensächlich!

Wir verließen Meitar und seine spärlich eingerichtete Wohnung bereits wieder,nachdem wir alle Informationen die wir brauchten herausgesucht hatten. Zum Abschied gab er uns noch eine Liste von Veranstaltungen und Demonstrationen mit, die der bärtige Wuschelkopf selbst aktiv mitgestaltet hatte!
So gingen wir also hinaus auf die Straßen San Franciscos in einer laut ihm „gefährlichen Ecke“...
Wir konnten es uns kaum vorstellen, dass nachdem wir New York so problemlos überstanden hatten, nun gerade San Francisco zum Problem werden sollte. Mensch hat ja auch keine Angst vor einem Koala, wenn mensch schon mit ´nem Braunbären gekämpft hat! Und so kümmerten wir uns nur wenig um die vielen Obdachlosen und Rumtreiber, die uns im Vorbeigehen prüfend anblickten!
Wir nahmen die nächste, übrigens mit Teppich ausgelegte, U-Bahn und waren recht fix in unserem Hostel an der Mission-Street angekommen. Die Mission Street, über die es übrigens heißt, dass man dort nachts nicht alleine hindurch gehen solle! So war unser erster Eindruck der Stadt nicht wirklich der, den wir uns erhofften und vielmehr so, wie man sich eventuell die härteren Pflaster Los Angeles` vorstellen könnte!
Als wir das Hostel betraten, wurde uns direkt gesagt, dass wir für den Check-In zu früh seien und so ließen wir nur unsere Taschen zurück und genehmigten uns ein Frühstück in einem nahegelgenen Café, um daraufhin lozuziehen, noch einen anderen, hoffentlich schöneren, Blick von der Stadt zu erhaschen.
So wurde aus diesem kleinen Spaziergang ein richtiger Marsch zu den Piers an der Embacadero,


wo sich die BayBridge von der Landzunge San Franciscos über die San Francisco Bay nach Treasure Island und von dort ans Festland erstreckt! Die Sonne schien dabei mit einer Kraft, die dem 01. August gerecht wurde und das Wasser strahlte in einem sauberen Blau, dass sich an der Küste brach! Als wir vom Pier aus einen Blick auf San Francisco warfen, sahen wir die hohen, gläsernen Gebäude, vor denen Palmen standen und Straßen, durch die sich die alten Straßenbahnen zogen! Dass war schon eher das, was wir uns vorgestellt hatten!
Darauf entschlossen wir uns, den Fußmarsch fortzusetzen und folgten der California Street, was zu einer wahren Bergetappe wurde
, auf der wir uns die eine oder andere EPO- Spritze gewünscht hätten! Gezwungenermaßen weckten wir die Bergziege in uns und erklommen den NOB-Hill, von dem mensch über die Straßen hinweg einen super Ausblick auf das Wasser hatte, was wohl auch die nicht unerheblichen Mietpreise in dieser Gegend erklärte!

Auf halber Strecke des Hills kratzten wir auch an der Grenze zu dem wohl autentischsten China Town, das wir bisher sahen. Mit seinen roten Dächern, bunten Balkons und winzigen, asiatischen Restaurants wohin mensch sah, deren Besitzer meist ältere, kleine Menschen aus dem fernen Osten waren!
Als wir zu unserem Hostel zurückgekehrt waren, war es bereits relativ spät und so waren wir froh, endlich unser Zimmer beziehen zu können! So nahmen wir beide die mehr als notwendige Dusche in dem für jedes Zimmer separaten Badezimmer. Wir sahen kleine, damenähnliche Schuhe und Bademäntel, weshalb wir darauf schlossen, dass es sich um Frauen handeln müsse.
Des Rästels Lösung fiel allerdings anders als erwartet aus und so gesellten sich nach einiger Zeit 3 Italiener zu uns. Wir hätten es wissen müssen!
Nach einem für David viel zu scharfen Burrito (Anm. David: Viel! Zu! Scharf!) und einer Hare Krishna-Einladung für Kevin verbrachten wir den Rest des Abends im Hostel, wo einfach mal so gar nichts abging!
Die auf der Website angepriesene Dachterasse war zwar der Hammer und sie hatte einen Blick auf die Skyline der Stadt, doch weder fanden wir dort auch nur einen Bewohner des Hostels, noch ein Getränk, dass wir uns hätten leisten können!
Der Eindruck, dass das Hostel nicht unbedingt das Höchste der Gefühle sei, bestätigte sich spätestens, als Kevin einen Bed-Bug bei sich im Bett fand! Den Horror eines jeden Reisenden!!, natürlich abgesehen von dem klassischen Ungeheuer unter´m Bett.
Dieser kleine, aber gemeine Blutsauger chillt sich nämlich gerne mal in Schlafsäcke und oder Klamotten, wo er sich dann gemütlich vermehrt, um seinen Traum der Weltherrschaft zu realisieren! (All diese Angaben sind wie immer ohne Gewähr!)
Als Kevin dann mit dem Übeltäter nach unten an die Rezeption ging, versuchten die Angestellten vergeblich, ihn zu töten und gerieten leicht in Panik, als er plötzlich nicht mehr zu sehen war! Wirklich beruhigend war es zu sehen, mit welcher Eile sie ihre Jacken und Shirts von sich schmissen, aus Angst, er hätte sich dort festgehalten!
Die Lösung des Problems lag auf der Hand... Kevin hatte seine ganzen Klamotten und Kleidungsstücke sofort zu waschen, wofür ihm großzügigermaßen 8 Quarters zur Verfügung gestellt wurden. Komischerweise, es mag daran gelegen haben, dass es mitten in der Nacht war, landete aber nur die bereits dreckige Wäsche in der Maschine, was durchaus Zeit sparte!
Während dieses allgemeinen Durcheinanders entschieden sich unsere drei Italiener dazu, das Hotel zu wechseln und so nahmen sie ihre Ferrari-Caps unter die Arme und stürmten in ihr neues Heim.

Wesentlich entspannter reagierte unser afroamerikanischer Zimmerkollege Reggie auf die Situation mit den Worten „Dann ist´s hier wenigstens ruhig“.
So ist das Resultat des Zwischenfalls für uns so ausgefallen, dass Kevin saubere Wäsche hatte und wir unser Zimmer nur noch mit Reggie teilen mussten. Ein Hoch auf die Bed-Bugs und eine weitere Lektion für uns: oft enden Situationen weitaus weniger schlimm als angenommen und die meisten Probleme lassen sich ins Positive umkehren!
Der nächste morgen fiel wieder wenig gemütlich und entspannt aus, da wir in den 3 Nächten, die wir hier in Hostels verbringen wollten keine 3 Nächte in einem Hostel fanden, so dass wir Nacht 1 und 3 im Elements Hostel und Nacht 2 im Amsterdam Hostel verbrachten...
Also schnürten wir nur unsere kleinen Rucksäcke auf, ließen unser schweres Gepäck für eine Nacht zurücklegen und gingen los Richtung Amsterdam Hostel, das fast auf NOB- Hill, an einer der steilsten Straßen lag!
Unser Zimmer hatte ein eigenes Bad und sogar echte, normalgroße Matratzen! Dazu gab es noch eine öffentliche Küche und ein All-You-Can-Eat Pancake-Frühstück, dass David zwar nicht essen konnte/wollte, aber laut Kevin zu empfehlen war! Alles in allem wesentlich besser als das Hostel zuvor, aber es waren ja eh nur noch 2 Nächte, bis wir ins ungewisse, nämlich die harte Couchsurfwelt aufbrechen würden!
Nach einem ausgiebigen Essen, folgten wir am Nachmittag den Autoren des Lonely-Planet-Guides auf einer der empfohlenen Routen,
die uns durch China-Town und seine kleinen Gassen führte, wo unter anderem Indiana Jones und Karate Kid (leider Teil 2) gedreht wurden, wo wir uns aus Sicherheitsgründen entschieden, uns zu tarnen!

So gingen wir, bis wir beim „City Lights Bookstore“, einem alternativen und erstaunlich gut sortierten Buchladen ankamen, der uns für 1 bis 2 Stunden fesselte. Besonders macht diesen Buchladen seine Vergangenheit, da hier zur „Beat-Ära“ die Autoren und Poeten Allen Ginsberg und Jack Kerouac ihr Unwesen trieben und dem Leben fröhnten.
Danach gönnten wir uns noch einen Cappucino, bzw. Tee im Café Trieste, wo wir neben den Fotos von Bill Cosby und Luciano Pavarotti saßen, die dieses Café schon besucht hatten. Komischerweise wollten sie von uns keins! Die wussten scheinbar nicht wer wir sind.
Es war auch an diesem Abend, als wir die absoluten Besonderheiten des Wetters und Klimas in San Francisco kennenlernten! So beginnt der Tag meist leicht diesig, bis die Sonne das Heft in die Hand nimmt und mehrere Stunden lang die Solaranlagen auflädt. Um 5 bis 6 Uhr jedoch kommt allerdings ein unerklärlich starker Wind aus Meerrichtung
auf, der eine dichte Nebeldecke vor sich herschiebt, die dann die ganze Stadt einhüllt! Das war dann auch immer der Moment, in dem wir uns fragen mussten, weshalb wir keine dickere Kleidung angezogen hatten und wieso verdammt wir aus dem gestrigen Tag nichts gelernt hatten?!
Der Mittwoch begann dann sehr gut mit einem Stapel Pancakes mit Ahornsirup oder alternativ einem Müsli, woraus wir genug Energie tankten konnten, um den Tag für unsere Verhältnisse vergleichsweise früh zu beginnen.
Wir entschieden uns also, die Touristen-Schiene zu fahren und sprangen auf ein Cable-Car auf, welches uns die steilen Berge hinaufzog, um uns dann auf der anderen Seite wieder hinunterzubringen, geradewegs auf Alcatraz zu!
Hier nochmal der "Film" dazu: http://www.youtube.com/watch?v=dwoiAAoROcQ

Am Ziel angekommen schmuggelten wir uns auf die historischen Boote, die an den Piers anliegen aber inzwischen nur noch als schwimmende Museen dienen. Im Anschluss gingen wir an den Piers entlang, wo wir auch ein Hooters fanden, dass ja sowohl für seine Burger als auch Schenkel berühmt ist........
Sehr bald kamen wir am Pier 39 an. Dieser sollte zumindest allen Tony Hawk Freunden schon ein begriff sein, da der Level „San Francisco“
in Pro Skater 4 eben dieser Szenerie nachgebildet wurde!
Wir müssen wirklich ein Lob loswerden an die Macher dieses Klassikers, die den Pier, genauso wie Alcatraz
sehr gut getroffen haben und wir am liebsten sofort die Butterboxen der Angler weggegrindet hätten!
Gegen Dämmerung und leider wieder nach Einbruch des Nebels machten wir uns auf den Weg zu unserem Hostel am anderen Ende der Stadt, wo wir ins gleiche Zimmer eingecheckt wurden, aber dieses mal Bed-Bug frei die Nacht überstanden! Eigentlich hatte sich hier der Tag schon für uns erledigt, doch dies änderte sich sehr rasch dank Ted

Ted war unsere einzige Antwort auf etliche Couchsurfinganfragen gewesen, er sagte er wäre eventuell bereit uns Unterkunft zu gewähren in San Francisco. Daher war er umso wichtiger, weil wir weder eine Idee hatten, wo wir die restlichen 3 Nächte verbringen sollten, noch waren wir bereit dazu, den Luxus des Couchsurfens und des gesparten Geldes, wieder abzugeben! So blieb uns nichts anderes übrig, als Ted spontanem Ruf zu folgen, welcher uns um 11 Uhr aufzuspringen zwang und uns auf den Weg in den Pub "White Pony" zu machen! Entgegegn unserer Erwartungen war Ted anfang 50 und schon leicht betrunken, als wir eintrafen! Er erzählte uns ein paar seiner Erfahrungen mit Couchsurfern oder vom Burning Man. Leider neigte er dazu, nie wirklich zum Punkt zu kommen, weshalb die simpelste Geschichte eine unendliche Geschichte á la Michael Ende werden kann und die Tatsache, dass er sich dabei einen weiteren Gin&Tonic genehmigte, war da nur wenig hilfreich! So wurden wir letztendlich vom Gastwirt rausgekickt, Ted übernahm unsere Rechnungen und wir gingen weiter in die nächste Bar, in die er Kevin gekonnt hereinschmuggelte!
Er bot uns also an, dass wir im Notfall bei ihm unterkommen könnten, es aber möglich sei, dass wir auf dem Dach seines Apartments in mitten China Towns zelten müssten.

Da wir keine andere Wahl hatten und das einfach auch super spannend klang ,nahmen wir dankend an und trafen ihn am Tag darauf um 7 Uhr in einem seiner Stammrestaurants, wo wir für 6 Dollar pro Person immer neue Gerichte aufgetischt bekamen, weil Ted hier so oft ein und ausging!
So folgten wir ihm im Anschluss und er erklärte uns nochmals, dass er bereits zwei französische Couchsurfer für die kommenden Tage bei sich wohnen ließ und und seine 1- Zimmer Wohnung nicht für mehr ausgelegt sei, weshalb wir somit mit dem Dach und einem Zelt vorlieb nehmen müssten. Wir stimmten selbstredend zu, bis die Franzosen den Wunsch äußerten, selbst Carlson auf le Dach zu spielön! (Anm. d. Red.: nasales Lesen maximiert den gewünschten Effekt) Als wir Teds Zimmer sahen, erkannten wir auch die Notwendigkeit dieser Aktion, denn das Zimmer, das immerhin jetzt schon 3 Menschen Unterschlupf gewähren sollte, bestand zu 80% aus Bett und Taschen!
Der Haken an der ganzen Geschichte sollte sich noch in der selben Nacht zeigen!
So trennten sich aber vorerst unser Weg und der der Franzosen, da wir Ted zu seinem Büro folgten, um ein bisschen nach Mietwagen zu recherchieren. Wir nahmen also den Bus und kämpften uns durch die uns entgegenkommenden Massen von Baseball- Fans, die kurz zuvor die 7. Niederlage in Serie der „Giants“ mit ansehen mussten! In diesem Moment war es, also wir beide erschrocken durch unsere Taschen fassten und den anderen mit verdutzter Miene ansahen. Unser Laptop war noch im Bus!!! Der Laptop, auf dem all unsere Bilder waren und mit dem wir unsere kommenden Trips planten, lag in einem fast leeren Bus.
Wer von uns für den Laptop verantwortlich war, wollen wir hier mal verschweigen!
So machte Ted einen schnellen Anruf, wir gaben unsere Infortmationen heraus und dann hieß es: Warten und das beste hoffen!
Um uns nebenbei abzulenken und die Zeit zu vertreiben, halfen wir Ted bei seiner Arbeit, die, wie sich herausstellte, seine letzte sein sollte, da er die Woche zuvor entlassen worden war!
So langsam tat uns Ted wirklich leid! Erst hatte er seine große Wohnung verloren und sie gegen ein winziges Zimmer in einem rein chinesischen Gebäude eintauschen müssen und dann verliert er auch noch den Job beim Theater, in dem er 25 Jahre gearbeitet hatte. Das erklärt vielleicht auch, weshalb er sich so viel Arbeit mit uns Couchsurfern aufhalste. Also vertrieben wir uns unsere Zeit damit, ihm zu helfen, während er sich seine Zeit damit vertrieb, uns zu helfen! Ist das nicht schön...?
Nach etwa einer Stunde kam dann der erlösende Anruf, dass der Laptop tatsächlich gefunden wurde und wir ihn abholen könnten, was wir am nächsten morgen auch direkt machten!
Alles perfekt gelaufen, könnte man also meinen.... Pustekuchen!
Als wir bereits wieder vor dem Gebäude standen in dem Ted lebt, blieb er plötzlich und ohne jeglichen Kommentar stehen und telefonierte! Erneut warteten wir 15 Minuten, in denen er ab und zu eine SMS
bekam oder aber laut fluchte, was so gar nicht zu seiner sonst sehr ruhigen und gelassenen Art passte! Wir sagten in dieser Zeit nichts und warteten einfach ab, was denn die Hiobs-Botschaft sein konnte, bis er uns aufklärte. Anscheinend hatten die Franzosen sich dabei erwischen lassen, wie sie das Zelt aufbauten und somit war die Hauseigentümerin, eine (Zitat Ted) „alte, scheiß Frau“ alarmiert und machte ihm am Telefon die Hölle heiß, sofern er den Mix aus Chinesisch und gebrochenem Englisch verstehen konnte... Außerdem schien das nicht der erste Vorfall dieser Art gewesen zu sein... Aus diesem Grund warteten wir knapp eine Stunde in den leeren Straßen, bis die Lichter im Haus erloschen waren und wir uns leise die Treppen in Teds Zimmer hochschlichen, bis er in seinem Zimmer angekommen Entwarnung gab! Diesen Drathseilakt vollführten wir jedes mal, wenn wir die Treppe rauf oder runter gingen!
Da wir Teds bereits arg gebeuteltes Nervenkostüm (er arbeitet ja beim Theater) schonen wollten, versuchten wir, eine neue Bleibe für unsere Restzeit zu finden, was er auch sehr begrüßte!
Leider war Couchsurfen in San Francisco kaum eine Option, da San Francisco nach New York der zweitbeliebteste Ort für Couchsurfer ist und die meisten Surfer sich bereits Monate im Voraus anmelden, so dass es für uns nur Absagen hagelte!
Glücklicherweise gibt es aber ein Hostel nördlich der Golden Gate Bridge, das von vielen Reisenden unentdeckt blieb und in dem wir glücklicherweise noch ein Zimmer für die kommende Nacht ergattern konnten. Die Kirsche auf diesem bereits leckeren Kuchen war aber die Tatsache, dass Ted zwei Fahrräder hatte, mit denen wir dort hinradeln konnten und so die Kosten für den Transport sparten, plus die Golden Gate Bridge per Drathesel überqueren durften!

Diese Häuserreihe aus 6 oder vielleicht 7 bunt gestrichenen Gebäuden ist laut Reiseführer das vielleicht meistfotografierte Motiv der Stadt, da es auf einer Anhöhe gelegen vor dem Panorama der Skyline steht. Außerdem glaubt Kevin zumindest, dass „Full House“ hier auch gedreht wurde! Nach einer verdienten Pause in dem dort anliegenden Park, machten wir uns weiter auf in die Haight and Ashbury Street, das Hippie-Mekka der Stadt, wo sich alternativ angehauchte Läden aneinander reihen und sich noch die Mamas und Papas der 70er herumtreiben!




Nicht zu vergessen befindet sich dort der größte Musikladen der Westküste. In einem einzigen, quadratisch geformten Raum finden sich dort CDs, Schallplatten und DVDs für wirklich JEDEN Geschmack,
bis unsere Augen so groß wurden, dass sie drohten, ihren Rahmen zu sprengen!
Nachdem wir also einen einzigen Zufallsgriff in der Sale- Abteilung tätigten, den wir mit beide mit sehr verschiedenen Gefühlen begrüßten, führte uns unser Weg durch den Golden Gate Park zur, na wer weiß es, nicht alle auf einmal...Golden Gate Bridge!
Leider hatten wir wiedermal eine ganz bedeutende Kleinigkeit vergessen`! „The Wind“ hatte bereits wieder eine dichte Wolkendecke über die Dächer der Stadt gelegt, so dass wir die Brücke nicht sehen konnten, bis wir bereits auf ihr drauf waren!!!


Da aber jede Medaille ihre zwei Seiten hat, nahmen wir es positiv und ließen uns ohne auch nur einmal wirklich treten zu müssen vom selben Wind über die Brücke tragen, die selbst dann noch zu überwältigen wusste!
Am anderen Ende angekommen mussten wir uns eingestehen, dass wir eigentlich gar nicht wirklich den Weg kannten... Das ist gerade bei solch dichtem Nebel und dem nahen Einbruch der Nacht nur gaaanz selten von Vorteil, weshalb wir umso glücklicher waren, als uns ein Radrennfahr-Kollege seine Karte der Gegend lieh, mit der wir uns neu orientieren konnten!
Eigentlich schwer vorstellbar ist, dass etwa 200 Meter hinter dem Nordende der Golden Gate Bridge die absolute Einöde herrscht! Zwar kamen ein paar Autos vorbei, doch im Prinzip hatten wir das Gefühl, als seien wir in Ostdithmarschen, dazu müsst ihr euch Ostdithmarschen in schottisch-hügelig-grüner Szenerie vorstellen!
Nun lagen nur noch 3 Meilen vor uns, die wir uns meist hinauf quälten, bis wir verschwitzt und hungrig beim Hostel Marine Headlands angekommen waren. Das Hostel sah sehr gemütlich aus und so war es nur noch unser Wunsch, eine Dusche zu nehmen und dann etwas zu essen!
Leider hatte Oak, der Angestellte an der Rezeption etwas dagegen, da unsere Reservierung, laut ihm, für die darauffolgende Nacht eingetragen worden war! In einem Wort: Shit!
Wir fragten mehrfach, ob es nicht irgendwelche Möglichkeiten gäbe und versuchten es dabei auch auf die „Wir wollen den Manager sprechen“- Tour, doch alles blieb ohne Erfolg. Ohne Erfolg, bis wir ein Pärchen ansprachen, das kurz nach uns eingetroffen und auch abgeblitzt war. Wie auch nicht anders zu erwarten, waren sie Deutsche aus Baden-Württemberg und machten einen Roadtrip mit ihrem Auto. Da sie neben dem Auto aber auch ein Zelt hatten, waren sie sehr gerne bereit, uns ihn ihrem Auto schlafen zu lassen!!! Somit hatte sich wiedermal das Blatt gewendet und wir konnten dem Hostel getrost mitteilen, dass es sich erledigt habe und somit hatten wir wieder 50 Dollar gespart!
Da die beiden aber auch noch ein wenig Private-Time genießen wollten, fuhren sie alleine in die Stadt und wir warteten entspannt im Sofa- Zimmer des Hostels und kochten uns etwas mit den „Foof for all“- Utensilien, bis diese fast aufgebraucht waren. Das nennt man wohl Schnorren auf Weltklasseniveau!
Da uns aber trotz alledem auch das Mitleid von Oak an der Rezeption sicher war, konnten wir auch noch nach Bettruhe im Sofazimmer
bleiben, bis wir dann abgeholt würden oder sonst auch die ganze Nacht, wie er uns unter der Hand mitteilte!
Gegen 12 Uhr kamen Sandro und Amelie dann in ihrem Toyota zurück und so fuhren sie vor und wir mit unseren Rädern hinterher den Berg hoch, wo sie einen kostenlosen Campingplatz empfohlen bekommen hatten. Leider hatte Sandro wohl vergessen, dass wir aus dem flachsten Bundesland der Welt kamen, weshalb ein steiler Anstieg mit 30 km/h für uns dann doch etwas zu viel des Guten war.
Als dann auch endlich das Zelt stand und wir unsere Vordersitze mit Decken und Kissen ausgestattet hatten, konnten wir schlafen!
Der nächste morgen begann mit einer kleinen Schrecksekunde, als eine Polizistin gegen 9 Uhr herum an unser Fenster klopfte und uns ein paar Fragen stellte. Da wir ihr leider weder den Namen des Autobesitzers sagen, noch unsere Ausweise(wir hatten sie als Pfand and Sandro und Amelie abgegeben) vorziegen konnten, weckten wir die beiden Camper und schnell hatte sich die Situation geklärt.
Direkt neben dem Platz stand ein großes Schild mit der Aufschrift: „No Overnight Parking“ und außerdem parkten wir die Feuerwehreinfahrt für das Waldstück zu, weshalb wir eigentlich 2 Strafzettel hätten bekommen können. Glücklicherweise hatten wir ja den Ausländer- und damit integrierten Dummheitsbonus, der uns dauerhaftes Visum in der Mitleidsabteilung der Einheimischen gewährt, so dass es bei einer Verwarnung und ein paar Floskeln wie: „I believe in the spirit of law“ und „Don´t drink alcohol“ blieb. Nach diesem recht abrubten Aufstehen bemerkten wir dann auch, dass wir mit Blick über die Wasserstraße des Golden Gates und der Brücke selber geparkt hatten!
So rollten wir alle noch ein letztes mal zum Hostel, wo wir die Reservierung streichen ließen und nochmal ein Frühstück gönnten, bis sich unser Weg und der von Sandro und Amelie trennten, wobei wir insgeheim hofften, sie vielleicht nochmal im Yosemite National Park wiederzutreffen!
Nach den Strapazen und der ungewohnten sportlichen Betätigung des Vortags, kam uns der stets bergab führende Weg hinunter in die Hafenstadt Sausalito sehr entgegen.
Wir nahmen wie von Ted empfohlen die Fähre, die uns an Alcatraz vorbei
über die raue See, zurück nach San Francisco beförderte, wo wir den verdammt talentierten Skatern zusahen, wie sie ihre Varial Heelflips und derartiges vorführten! Auch fühlte sich ein BMX- Fahrer dazu provoziert zwischen uns hindurchzuspringen, was sich aber so anfühlte, als wäre er tatsächlich über uns herüber gesprungen!!



Da Ted bei unserer Ankunft nicht da war, liehen wir uns ein Handy und riefen ihn an, damit wir unsere Restsachen abholen und dann zu unsrer nächsten Bleibe bei Alana aufbrechen konnten!
Zuerst allerdings aßen wir noch gemeinsam und wir halfen ihm dabei, seine Campingsachen von seinem Arbeitsplatz abzuholen und wir wurden sehr schnell dafür belohnt!
Aus dem nichts nämlich bot Ted uns an, dass wir seinen Gas-Kocher haben könnten, falls wir denn Verwendung dafür hätten. Und tatsächlich war hatten wir genau so einen am Tag darauf kaufen wollen! X-Faktor!!!
Zwar artete die ganze Aktion wieder zu einer nervlichen Zerreisprobe für Ted aus, der mal wieder hin und her hetzte, tausende male mit den Franzosen telefonierte, die ihn die ganze Arbeit für ihren gemeinsamen Campingausflug machen ließen und somit begann wie ein Verrückter durch die Straßen zu preschen und zu fluchen. Hier ein Beispiel:“You motherf***ing c**ks***ing b**ch!“.
Trotz all der Hilfe, die Ted uns angeboten hat, waren wir letztendlich froh, als wir uns verabschiedeten und ihn mit seinen ganzen Sorgen und Problemen hinter uns ließen. Hoffentlich kriegt er das noch auf die Reihe!
Wie bereits gesagt, hatten unsere Hilferufe im Internet doch noch Gehör gefunden. Alana wartete bereits an der U-Bahn Station auf uns und fuhr uns mit ihrem Auto zum trauten Heim ihrer Familie, das etwa 8 mal so groß, wie das von Ted war!
Nach dem üblichen Small-Talk entschlossen wir uns, noch einmal ein paar Bars aufzusuchen, in der Hoffnung, dass Kevin nicht nach seinem Ausweis gefragt wird.
Leider passierte genau das, als wir uns in der ersten Bar setzten und eine Aufpasserin uns alle nach unseren Id´s fragte. Leider schien sie gegen unsere Auslandsdummheit resistent zu sein und auch ein verschmitztes Lächeln half nichts! Äußerst ungewöhnlich!
So mussten wir mit der nächstbesten Bar vorlieb nehmen, in der wir ein paar Stunden verbrachten und dann den Weg nach Hause antraten.
Hier jedoch offenbarte uns Alana ihre dunkle Seite, oder wie auch immer man das nennen will... Anscheinend hat sie eine Art Gabe, die sie besonders empfänglich für Geister und Übernatürliches macht. Keine Sorge, auch wir waren zu diesem Zeitpunkt bereits dabei, sie als leicht verrückt abzustempeln. Allerdings erzählte sie das alles mit einer solchen Überzeugung, dass Kevin es nicht wagte ein 3. Mal „Bloody Mary“ zu sagen und David auch ein wenig an seinen Idealen und Vorstellungen zweifelte. Hier eine kleine Zusammenfasung von dem, was Alana bereits alles erlebt hat:
Als kleines Mädchen war sie in einem Ferienlager, als plötzlich ein Feuer aus dem nichts ausbrach und die gesamte Gruppe eine lichterne Gestalt einer Frau in den Flammen verbennen und schreien sah.

Kurz nachdem ihr Opa verstorben war, kam eine fremde Frau auf sie zu un sagte ihr, dass sie den Geist (Spirit) ihres Opa´s nicht blocken sollte, da er ihr etwas mitteilen müsse.

Und als sie einmal den Namen eines toten Menschen drei mal vor einem Spiegel wiederholt hatte, tauchte eine Gestalt hinter ihr und ihren Freundeninnen auf...

Glaubt was ihr wollt, aber auf jeden Fall war es unheimlich! Als Gegenmaßnahme schauten wir uns noch eine Episode von Bob Ross an, bis wir in dem sehr gemütlichen Bett einschliefen und es am morgen darauf erst sehr spät wieder verließen! So genossen wir den Sonntagmorgen bei einem guten Frühstück und sagten Alana auf Wiedersehen, da wir sie gegebenenfalls in ihrer Uni-Stadt Santa Cruz am Pazifik nochmal besuchen werden!
Danach begaben wir uns wieder zu der Wohnung von Ted, der bereits mit den Franzosen auf seinem Campingtrip war und uns den Schlüssel zu seiner Wohnung versteckt hatte, damit wir alles nötige in die Wege leiten konnten, um noch in der selben Nacht problemlos nach Las Vegas aufbrechen zu können. Dort würden wir nach einem kurzen Zwischenstop in Los Angeles mit dem Bus ankommen und uns dann in einem geräumigen Zimmer des Luxus- Hotels „Stratosphere Tower“ auf dem Las Vegas Strip für 3 Tage niederlassen! Von dort geht es dann im Anschluss in den Yosemite Park und den Grand Canyon! Es klingt doch fast wie ein Plan!! Auch,wenn wir damit ein nicht zu stopfendes Loch in San Francisco reißen würden!


Lassts euch gut gehen!
Cpt. Kain Morgen out!

Dienstag, 9. August 2011

Portland - oder auch die Kunst des CouchSurfens!

Da sind wir auch schon wieder!
Zum jetzigen Zeitpunkt befinden wir uns in einem Hostel in San Francisco und dachten uns, es wäre mal wieder an der Zeit, einen Post zu verfassen!
Doch genug über Frisco, wie wir es nennen, und mehr über Portland!!!


Als wir am Dienstagmorgen gegen 4 Uhr in Portland ankamen, hatten wir mal wieder so gar keine Ahnung, was genau auf uns zu kommen würde. Kaum jedoch haetten wir zu denken gewagt, dass die Tage in der Stadt der Stripclubs und der Schwulen und Lesben Amerikas derart grandios werden koennten! Obwohl, wenn man den Satz so ließt, hätten wir es doch...!
Nach einem ausführlichen, aber wenig angenehmen Nickerchen im Greyhound- Bahnhof von Portland stiegen wir in die Strassenbahn der Stadt, die sich hauptsächlich durch das Zentrum der Stadt schlängelt, wobei uns gleich auffiel, dass die einzelnen Stationen meist nur ein Augenzwinkern von einander entfernt liegen und dass die Stadt auch nicht unbedingt vor Menschen überquillt!
Damit man unsere Verwunderung nachvollziehen kann, hier nochmal ein Rückblick:
Wir starteten in New York, einer riesigen Metropole, in der Privatspähre und Ruhe den Hot-Dog-Ständen und Taxen weichen mussten.
Darauf zog es uns durch 3 der größten Städte Kanadas, welche da wären Toronto, Calgary und Vancouver, wobei die Kleinste der genannten zum Zeitpunkt unserer Anwesenheit der Schauplatz eines der größten Country-Festivals der Welt war.
Dazu kam noch Seattle, dass immerhin auch knapp 1 Mio Menschen beherbergt!

Portland war also, im Vergleich zu den Ausmaßen der vorigen uns bekannten, nordamerikanischen Städte, ein Peanut!
Wir setzten uns also erstmal in den uns heimischsten Ort, den wir finden konnten...sprich, Starbucks! Dort verbrachten wir dann problemlos die ersten 3 Stunden unserer Zeit in Portland, bis es 3 Uhr schlug und wir uns aufmachten zu Station 1 unserer Portlan-CouchSurf Mission!
So folgten wir den Instruktionen Googles und kamen fix bei der Adresse 3539 NE 26th Ave , was so komisch das für deutsche Verhältnisse auch klingt, für uns inzwischen richtig Sinn macht!
Dort angekommen, machte uns die nächste amerikanische Eigenart Sorgen, als die uns genannte Adresse glatt mal übersprungen wurde! Auch unsere Suche nach nem magischen Eingang a la Gleis 9 3/4 war vergebens, weshalb wir den Freund unserer Gastgeberin Krista nochmals anriefen!
Wegen seiner leisen Stimme, seiner nuschelnde Ader und unserer Unfähigkeit, Englisch am Telefon zu verstehen, hörten wir nur wenige Dinge heraus. Diese jedoch wussten uns zu erstaunen! Zum einen hatten wir einen kleinen Fehler gemacht, da wir in der 26th Ave NE anstatt waren, anstatt in der 26th Ave SE zu sein! Ist doch klar...!
Außerdem meinten wir herausgehört zu haben, dass unsere eigentliche Gastgeberin Christa, mit der wir im Internet kommuniziert hatten, am Abend zuvor mit ihm Schluss gemacht hatte! Alles in Allem also super Voraussetzungen!!
Dank der Überschaubarkeit von Portland war die Fahrt in den Süden der Stadt erstaunlich einfach, weshalb wir sehr bald den Schlüssel unter der Matte(pssst...is´n Geheimnis) entfernen konnten und uns hineinließen!

In dem kleinen Apartment trafen wir auf Kirill, einen anderen Couchsurfer, von denen es hier neben uns noch 2 gab und die alle von der Ex unseres Gastgebers eingeladen waren! Kirill erklärte uns die Situation ein wenig, soweit ihm das möglich war. So hatte scheinbar Brandon herausgefunden, dass seine Freundin ihn betrogen hatte, was ja schon unschön ist. Jedoch die Spitze des Eisbergs war, dass er geplant hatte, ihren Antrag zu machen!!! So langsam wurden wir ein wenig nervös, was uns hier in den geplanten 2 Tagen erwarten würde!
Noch hinzu kam die komische Anwesenheit von Kirill,den man eigentlich nur dann bemerkte, wenn er seine stoische Kunst des Nichts-Tuns unterbrach, um einen Schluck aus seiner Trinkflasche zu nehmen und gleich darauf wieder in eine Art Starre zu verfallen!
Geschlaucht von der kurzen Nacht zuvor schlossen wir uns seinem Beispiel an, machten uns noch ein ordentliches Abendessen und warteten auf unseren Gastgeber, der gemeinsam mit McKenzie spät abends in Apartment eintraf. Wir haben keine Ahnung, ob McKenzie ein Spitzname, Nachname oder aber gar Vorname ist, doch es handelt sich hierbei um die letzte Couchsurferin im Bunde. Ein herumgekommenes, hübsches Mädel, die in San Francisco lebt.
Nach ein bisschen Small-Talk und dem allgemeinen Austausch von Reise- Erfahrungen geht es für alle in die Falle, wobei Kirill eigentlich schon den ganzen Tag in einem schlafähnlichem Zustand verbracht hatte!
Am nächsten Morgen hatten wir, wie so oft, Probleme aus dem Bett zu kommen... Unterschied hingegen aber war, dass wir uns einfach mal spontan Tickets für ein Spiel der "All Blacks" (die Nationalmannschaft Neu Seelands) gegen Kanada bei der Rugby- WM geholt haben. Somit kann auch Neuseeland kommen!!!
Den nächsten Tag über gingen wir durch die Stadt, ein wenig planlos, da es hier keinerlei wirkliche Sightseeing- Hotspots gibt und ließen uns in den Bann von Powell´s Bookstore ziehen, den größten, privat geführten Buchladen Nordamerikas!
Nach Stunden in diesem aus einem kompletten Block bestehenden Laden kamen wir zurück in Brandons Wohnung, wo wir gemeinsam mit ihm eine mehr als bescheuerte, britische TV-Serie guckten und uns auch von der in ihren Bann ziehen ließen, so dass die komplette erste Staffel noch in der selben Nacht vollendet wurde. Dazu gab es für Kevin einheimisch gebrautes Bier, dass er sich gekonnt erschnorrt hatte. Dafür nutzte er die Verletzlichkeit des Gastgebers, der froh über jegliche Art von Gesellschaft war!
So war auch unser letzter Abend bei Brandon bald vorbei und wir verabschiedeten uns von ihm und auch von Kirill, der nach wie vor an der selben Stelle saß!
Somit erreichten wir Part 2 von "David und Kevin suchen ein Zuhause"....
Wir schwangen uns also einfach in den Bus. Der fuhr widerum einmal über die Mainstreet und schon waren wir praktisch bei Stop 2 angelangt: Der WG- Butze von Brian, unserem 2. Host für eine Nacht!


Er macht uns schon die Tür auf, als wir auf die typisch amerikanische Veranda treten, auf der sich ein Sofa befindet, um das sich gestapelte Biere türmen und sich Zigarettenstummel in alle Himmelsrichtungen neigen, Feng Shui eben!
Beim Eintreten stehen wir direkt im großen Wohnzimmer/ unser Schlafgemach, in dem sich uns das selbe Bild wie schon auf der Veranda bietet. Scheint themenbezogen zu sein..!
Zu diesem Zeitpunkt ist Brian alleine im Haus, das sich aber innerhalb von wenigen Minuten mit Kumpels und Mitbewohnern von ihm füllt, die sich einen Platz auf den beiden geräumigen Sofas / unseren Betten sichern, um über Filmklassiker wie "Ananas- Express" und "Matrix"(nur Teil 1) zu diskutieren, All das neben einer gigantischen Sammlung von Filmen aus dem VHS- Zeitalter und einem NES (Ninteno Enternaining System). Nach einem gemeinsamen Burrito- Festessen, wurden wir durch die Räumlichkeiten geführt, wie den Basketball- Platz auf dem Hinterhof oder aber den Keller, der zum Filmemachen und gelegentlich als Räucherstelle umfunktioniert wird..Gerade Letztere nahmen wir im Laufe des Abends noch genauer unter die Lupe.
Im Anschluss an dieses nette Beisammensein entschieden wir uns, nochmals in die Stadt aufzubrechen und wegen fehlender Alternativen landeten wir, nach langem durch die Stadt gehen und einer Zuckerspritze von Vodoo Doughnut , im Kino, wo wir mal wieder nicht Harry Potter sahen!
Nach dem Film sprangen wir in den nächstbesten Bus und suchten uns den Weg zurück in die WG, wo sich alles um den Fernseher herum versammelt hatte, um bei Pizza und Bier „Blow“ zu schauen! Man könnte meinen, dass hier ein sehr entspannter Lebensstil gepflegt würde!
Gesellig wie wir sind, stießen wir dazu, Kevin schnorrte sich ein weiteres lokales Bier von einer der 33 heimischen Brauereien, das aber nicht zu überzeugen wusste! Unser späterer Mit-Cuchsurfer und bayrischer Bierkenner Jakob fasste das Problem passend zusammen: „Die denken, die Deutschen machen ganz gutes Bier und die benutzen Hopfen...Also, nehmen sie halt noch viel mehr Hopfen, dann müsst es ja noch besser werden!“. Hopfnungslos...!



So endete der Abend im Anschluss auf besagter Veranda mit einem den Mitbewohner, der uns fragte, ob wir hoch werden wollten (wörtliche Übersetzung).
Am Tag darauf kiegen wir auch dieses Platz hinter und für unsren dritten und somit letzten Gastgeber: Serafin!
Um Serafin verstehen zu können, muss man ihn gesehen haben. So ist dieser Eiskunstläufer/ Tänzer phillipinischer Abstammung Hauptberuflich Bartender in einer edlen Bar und nebenberuflich ist er Ladyboy! Für die, die damit nichts anzufangen wissen...das bedeutet, dass er sich gerne mal als Frau verkleidet und auftarkelt, um so dann unterwegs zu gehen oder vielleicht auch mal den ein oder anderen Mann zu verführen...! Neben dieser wirklich speziellen Persönlichkeite bestand das normale amerikanische Durchschnittshaus in diesem Fall noch aus 5 Mitbewohnern, 4 Gästen und halt uns Couchsurfern, von denen zur Zeit nur 3 dort waren, doch scheinbar ist in diesem Haushalt kaum mal eine Couchsurffreie Zeit! Als wir erstmals ankamen, war Serafin selbst gar nicht vor Ort, so dass wir 2 der Gäste/ Mitbewohner oder was auch immer sie waren kennenlernten und diese uns in unser Schlafgemach (der sogenannte Gipsyroom) brachte, in dem 4 Betten standen und ein Sofa, dass für uns vorgesehen war!
Darauf gingen wir jedoch zuerst in die Stadt, durch deren Straßen wir gingen, zu einem Block mit rein veganen Geschäften, weshalb David mit dem Wetter um die Wette strahlte! Danach führten wir uns das Sommerprogramm der Stadt zu Gemüte, was öffentliche Konzerte und derartiges beinhaltet. Wir entschieden uns für Movies in the Park (Der Name ist Programm) und sahen mit hunderten anderen Menschen dann "King´s Speech". Daraufhin gingen wir zurück zum Haus von Serafin, da auch in dem sehr liberalen Portland Kevins Alter ein Problem darstellte!
Als wir die Tür öffnen stehen 2 Typen mit nacktem Oberkörper vor uns und schreien zu deer Musik mit, die das haus durchflutet! Der einen von ihnen ist der 3. Couchsurfer, der, wie sollte es auch anders sein, aus Deutschland kommt! So verbringen wir den Rest der Nacht damit, Jakobs Geschichte anzuhören, dem Psychologiestudenten aus Bayern und ihm nicht ungern draußen auf dem Sofa Gesellschaft zu leisten und alles zu teilen, was wir zu teilen hatten!
Zu guter Letzt schauten wir dann noch mit 5-10 Leuten(Die Zahlen schwanktem in dem Haus gern) einen Film und schliefen alle vor dem Fernseher ein, bis sich jeder für sich im Laufe der Nacht in sein Bett schleppte.
Am Tag darauf waren wir vollst motiviert etwas zu unternehmen, doch endete es damit, dass doch nur wieder die Köpfe rauchten...*Wortspielalaaaarm*
So nahmen wir nen Bus am Nachmittag und liefen mit Jacob durch das, wegen des Bier-Festivals, volle Portland und genehmigten uns einen gesunden Happen an einem der Food- Cars, für die die Stadt, neben Bier, berühmt ist. So stehen an manchen Ecken der Stadt diese Essens-Nomaden, die einem gute und günstige Küche aus aller Welt näher bringen wollen, bis sie ein paar Blocks weiterziehen und dort ihre kleinen Wagen postieren...
Dazu tranken Jakob und Kevin ein lokales aber abgestandenes Bier...und das auf einem Bierfest!
Den Abend dann zog es uns wieder nach Hause, wo wieder 5-10 junge Leute waren, die entweder Musik hörten, kochten oder was auch immer...!
Wieder wurde die Couch im Garten der allgemeine Sammelpunkt, an dem ein gesunden Kommen und Gehen der verschiedenen Leute herrschte. Es war schon ein wenig das Hippie- Leben, das sie hier fröhnen! Wie schon am Abend zuvor endeten wir vorm Fernseher, die Hälfte schlief ein und die andere legte sich ins Zimmer! Wobei es eine Besonderheit noch gab. Und zwar hatte Serafin, der wie so oft arbeitete, uns eine SMS geschickt, dass wir zu seinem Restaurant/ Bar kommen sollten, weil dort Charles Barkley (seines Zeichens einer der besten Baskteballer der Geschichte) und Lebron James (der vielleicht beste Basketballer auf dem Globus) sich die Ehre gaben und den geamten Abend lang die Getränke aller übernahmen, so dass es wohl eine Party mit riesigen Ausmaßen wurde!!! Leider kam die SMS um 2 Uhr nachts, weshalb wir sie einfach verpasst haben und somit auch die Party des Jahres..! Dumm gelaufen!!!
Der Sonntag dann startete, wie der Samstag aufgehört hatte mit super Wetter und uns, die wir alle draußen auf der Couch herumlungerten. Immerhin war dies auch schon unser letzter Tag in Portland und den wollten wir ganz entspannt genießen, da wir um 5 Uhr einen Rideshare nach San Francisco nehmen sollten....
So führte uns Serafin gemeinsam mit Jakob zu einem chinesischen Restaurant, wo wir Unmengen von Dim Sum bestellten! Dies lag zum einen an unserem Hunger, aber zum anderen an der unglaublich dreisten Art und Weise, wir es uns angedreht wurde: So kam eine chinesische Angeestellte mit dem Dim Sum- Wagen an unseren Tisch und schrie uns die einzelnen Namen der veschiedenen Gerichte natürluch auf chionesisch vor. Hier ein Beispiel: " Kum Pao, Kum Pao, Kum Pao!!!"...Daraufhin würde sie es nehmen, auf unseren Tisch stellen und warten, bis wir es stark verneinend zurückgeben. Dieses Spiel wiederholte sich immer wieder. Auch mehrfach kam es vor, dass eine Kellnerin an unseren Tisch kam und Serafin, wegen seines asiatischen Aussehens, auf chinesisch ansprach, um dann nach der englischen Antwort verdutzt und verwirrt mit langsamen Schritten und ohne weiteres Wort wegzugehen. Man sah das ein oder andere Weltbild in ihren Gesichtern zerbrechen...! Ähnlich wäre es aber auch fast jedem bei den Geschichten aus der Vergangenheit Serafins als Lady-Boy gegangen, die wir hier aus Jugenschutzgründen nicht genauer erläutern wollen...!
Nach dem Essen war es Zeit für uns unsere vollen Taschen zu packen, die Serafin aber noch um ein weiteres Teil vergrößerte, als er uns einen "Jägermeister" schenkte!!
Geflasht von dieser Geste und einfach von der allgemein guten und angenehmen Stimmung im Haus fiel es uns fast schwer zu gehen, aber wie gesagt, warteten 3 weitere Leute in der Innenstadt auf uns, mit denen wir nach San Francisco fahren sollten.
Organisiert hatte all dies Genevieve, die 27-jährige Fahrerin, die unsere Anfrage für eine Mitfahrgelegenheit nach Frisco im dafür geschaffenen, amerikanischen Netzwerk "Craigslist" gefunden hatte und uns anbot, uns mitzunehmen für 40 Dollar pro Person! Natürlich schlugen wir sofort zu, genau so wie 2 weitere Suchende. Die hübsche Argentinierin Mica und der gebürtige (San) Franziskaner und politische Aktivist (hauptsächlich Feminismus und Genderthemen) Meitar.
So nahmen wir in dem Van Platz und begannen unseren Roadtrip an die Küste Kaliforniens für den wir etwa 12 Stunden einplanten.
Dummerweise setzte sich Kevin in die hintere Sitzreihe, wo zwar der meiste Platz war. Jedoch das böse Erwachen startete spätestens als er schlafen wollte, doch der Sound des einzigen Lautsprechers, der direkt neben ihm angebracht war, das unmöglich machte!!! David hingegen saß zwar weniger komfortabel, doch musste er sich nicht dauerhaft die nur 40 veschiedenen Lieder auf Genevieve´s Ipod in Disko- Lautstärke gefallen lassen!


Da kaum Verkehr war und wir nur einen längeren Stop gemacht hatten, sahen wir dann pünktlich zum Sonnenaufgang die Skyline San Franciscos vor uns auftauchen, von der wir nicht mal wussten, dass sie existiert. Doch was ist schon eine amerikanische Stadt ohne diese Dinger...!
Genevieve lud uns also der Reihe nach ab, wobei wir Meitar folgten, der uns anbot, dass wir sein Internet benutzen könnten, um unser Hostel zu finden, von dem wir keinerlei Ahnung hatten, wo es denn liegt..!
Das waren sie also, die ersten Minuten in dieser namensträchtigen Stadt, von der wir zu jenem Zeitpunkt noch nicht wussten, was für chaotische abér auch geniale Tage sie uns bescheren würde!
Aber das ist eine andere Geschichte und daher Mast und Schotbruch an alle...
Cpt. Kain Morgen out!!!