Mittwoch, 24. August 2011

Sin City - Die Stadt der Extreme!

Moinsen miteinander!

Unsere letzten 2 Wochen in den USA brechen an und somit setzen wir uns so langsam auch mit dem Gedanken auseinander, bald wieder in ein neues Land aufzubrechen, die Staaten und die Eigenarten der Staaten hinter uns zu lassen und ein neues Kapitel zu öffnen!
3 Monate sind ne verdammt lange Zeit und man kann sagen, dass es zwar schade ist, dass man hier bald einen Schlussstrich ziehen muss, aber die Vorfreude auf Neuseeland überwiegt gewaltig!!!NEEEEEXT!

Zuvor allerdings hängen wir in Sachen Blog noch ein wenig den eigentlichen Tatsachen und Geschehen hinterher! Hier also dann mal die Zusammenfassung der beiden Tage des puren Luxus in Las Vegas in mitten der Wüsten Nevadas!



Wenig luxuriös war noch die Busfahrt, die uns zwar erneut eine wenig erholsame Nacht bescherte, jedoch lassen sich die Streckenposten San Francisco - Los Angeles - Las Vegas doch ganz angenehm lesen!
Wieso kühlen sie den Bus eigentlich so runter, fragten wir uns , während wir durch die Mojave- Wüste fuhren, stets Richtung Osten! Die Antwort erschien uns in dem Moment, als wir den Bus erstmals verließen und den Boden Vegas betraten!
Hier herrschte eine derartige Hitze, wie wir sie noch nie zuvor erlebt hatten! 110 Grad Fahrenheit/43 Grad Celsius machten die Stadt selbst im Schatten zu einer gutausgebauten Saunalandschaft und so schlossen wir den Gang zum Hotel mit unseren Taschen direkt kategorisch aus!
Wir schnappten uns also den Bus, der stetig den Las Vegas Boulevard auf und ab fährt, den wir von nun an nur noch "The Strip" nannten! Vorbei an den kleinen Kapellen, die man auch aus "The Hangover" kennt, bis wir an unserem Hotel angekommen waren!
Das Stratosphere Hotel ist das größte Gebäude der Stadt und da groß ja auch immer gleich gut ist, war klar, dass wir hier hingehören! Klotzen und nicht Kleckern halt!!!
Als wir in die Eingangshalle des Stratospheres traten, glaubten wir unseren Augen kaum! In einem riesig großen Raum übertönten sich Hunderte von Spielautomaten und die Leute, die vor ihnen saßen! Die verschiedenen Lichtspiele
an den Slotmachines selbst sorgten dafür, dass auch unsere visuellen Sinne nicht gelangweilt waren und so liefen wir mit ebenso offenen Augen wie Mündern durch die Empfangshalle, bis wir uns zur Rezeption begaben!
Die Leute guckten schon nicht schlecht, als sie 2 ungewaschene Backpacker sahen, die sich den selben Urlaub gönnen, wie sie selbst und so musterte uns auch der Mann auf der anderen Seite des Schalters, doch nur, bis die Bezahlung abgewickelt und der Schlüssel an uns übergeben war!
Spätestens in diesem Moment überkam uns das "Die Welt gehört uns"- Gefühl und so ließ es sich noch wesentlich angenehmer Richtung Zimmer 14.70 gehen, wobei die erste Zahl das Stockwerk angibt.
Es eröffnete sich uns ein Zimmer mit einem Flatscreen, 2 Doppelbetten, einem eigenen Bad und nicht zu vergessen, Blick auf den Las Vegas Strip, auf dem sich nachts die Menschen versammeln und ihr Geld verzocken!

Nachdem wir die 20 Grad Temperaturunterschied unseres Zimmers genossen hatten, erkundschafteten wir die Pool-Landschaft des Hotels auf dem Dach des 8. Stocks! Dass das ganze luxuriös war, müssen wir ja hoffentlich nicht mehr erwähnen!
So nahmen wir ein Bad, genossen nochmals unsere komfortablen Betten und das Comedy-Programm Amerikas, bis wir uns entschlossen, uns zu den anderen Nachtmenschen zu gesellen!
Glücklicherweise hatte unser Hotel ein sehr gut ausgestattestes Casino, so dass uns nicht langweilig wurde an den verschiedenen Slot-Machines!
Ein wenig enttäuschend aber war, dass die Automaten nicht mit Münzen funktionieren, sondern mit Scheinen oder auch Checks,
die man bekam, wenn mensch den Automaten wechselte und falls mensch dann noch Restgeld hatte!
Die große Frage für unseren 2-tägigen Aufenthalt war aber, ob Kevin überhaupt würde spielen können mit seinen jungen 20 Jahren?
Langsam aber sicher, stets die Aufpasser im Auge, machten wir also problemlos unsere ersten Versuche, verspielten ein wenig Geld und zogen dann weiter, ohne je gesehen worden zu sein! An den Automaten also kein Ding....
Schwieriger wurde es, als David sich entschloss,
seine Black Jack- Künste auszutesten und Kevin als sein Maskottchen leider auch den ID vorzeigen sollte...Gekonnt verschwand Kevin schnell, während David doch tatsächlich 50 Dollar aus der Tasche des Casinos ziehen konnte!
Danach machten wir einen Walk auf dem Las Vegas Boulevard, um unseren Casino- Horizont zu erweitern und so spielten wir uns am selben Abend auch noch mehrere Stunden im Riviera Casino

mit geringen Einbußen, bis wir uns bei immernoch knapp 30 Grad durch die Nacht ins Hotel schleppten. David hatte allerdings noch nicht genug, weshalb er direkt wieder einen Großteil seiner Gewinne beim Black Jack verspielte.
Tag 2 begann optimalerweise in den Queen-Size Betten,
in denen wir die erste Hälfte des Tags verbrachten, bis es uns ins Fitnessstudio des Casinos zog!
Nach knapp 2 Monaten ohne jegliche sportliche Betätigung war unsere Leistungsfähigkeit so ziemlich erbärmlich. Aber morgen machen wir bestimmt wieder mehr Sport...........
Am Abend ging es erneut auf den Hollywood Strip, auf dem wir es dieses mal auch noch weiter schafften und so zockten wir uns ein wneig von Hotel zu Hotel, bis wir im Ceaser´s Palace ankamen, wo leider keine Matratze auf dem Dach hing und auch Carlos nicht zu finden war!



Auch hatten wir uns vorgenommen, den Turm des "Stratosphere"- Hotels zu erklimmen. Denn hier fanden sich nicht nur eine 360 Grad Aussichtsplattform und ein Restaurant am höchsten Punkt der Stadt, sondern auch ein eigener kleiner Freizeitpark mit 3 "Attraktionen"!



So entschloss sich Kevin den Free-Fall-Tower auf der Antenne
des Towers zu versuchen! Gesagt getan und es war definitiv die paar Dollar wert, denn zum einen war es ein geniales Gefühl und zum anderen war der Ausblick auf die Stadt, die aus Milliarden von Lichtern besteht, die sich in die Wüste erstrecken ein wunderbarer Anblick!
Auch diese Nacht endete damit, dass wir uns an den seltsamen Gestalten, die ein solcher Ort nunmal anzieht, vorbei schlichen mit dem großen, bunten Turm vor uns, der uns den Weg ins kühle Zimmer weiste!
Am morgen darauf war es Zeit, das Zimmer und den Glamour wieder hinter uns zu lassen, den schweren Rucksack aufzuschnallen und die Flip Flops überzustreifen. Zumindest, bis wir unseren Mietwagen abgeholt hatten!!!
Die Stadt selber verließen wir mit gemischten Gefühlen!
Las Vegas oder auch Sin City, ist definitiv eine Reise wert und eine Erfahrung ohne gleichen, da diese Stadt in seiner Form einfach einmalig ist auf der Welt!
Ob die Welt so einen Ort inmitten einer Wüste und im Nirgendwo Nevadas wirklich gebraucht hat, ist eine andere Frage. Denn die Art und Weise, wie hier mit Ressourcen um sich geschmissen wird, um diesen Ort zumindest auch nur einigermaßen belebbar zu machen, zeigt, wie sehr der Mensch nicht hier hin gehört!!!
Zocken macht aber trotzdem Spaß!





Bis dahin ein gutes Blatt,
wünschen Cpt. Kain u. Cpt. Morgen!!!




1 Kommentar:

  1. Na ihr Zwei,

    eure Stippvisite nach Las Vegas ganz schön cool, vor allem das letzte Foto!!
    LG MM aus M

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